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Was sind die wesentlichen Punkte des Haushaltsabkommens?

Am Montag, den 24. November, hat die Regierung ein Übereinkommen über den Haushalt erzielt. Welche wesentlichen Punkte dieses Übereinkommens festgelegt wurden und welche Auswirkungen dies für dich und deine Arbeitnehmer hat, kannst du hier nachlesen.

Diese KI-generierte Übersetzung kann Fehler enthalten und stellt keine Rechtsberatung dar. Genauere Informationen finden Sie in der niederländischen oder französischen Version oder bei Ihrem Securex-Rechtsberater.

Indexbeschränkung

Im Übereinkommen wurde festgelegt, dass Personen, die monatlich mehr als 4.000 Euro brutto verdienen, im Jahr 2026 und 2028 jeweils einmalig keine vollständige Indexierung erhalten. Unternehmen sind jedoch verpflichtet, die Hälfte dieser Indexierung auf den Teil des Gehalts über 4.000 Euro brutto umzusetzen. Die andere Hälfte fließt in die Staatskasse anstelle der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber muss die andere Hälfte des Gehalts über 4.000 Euro nicht auszahlen.
Mehr lesen: "Föderales Haushaltsabkommen: “ Kaufkraft und Wettbewerbsfähigkeit"

Das GGMMI erhöht sich

Am 1. April 2026 wird das garantierte durchschnittliche Mindestmonatseinkommen (das GGMMI) um 35 Euro erhöht. Das GGMMI ist das Gehalt, das ein Arbeitnehmer ab 18 Jahren (nicht Student) in Belgien mindestens verdienen muss. Nach der letzten Indexierung am 1. Februar 2025 beträgt das GGMMI derzeit 2.111,89 Euro brutto.

Mehr lesen: "Nationales GMMI"

Umsetzung des Sommerabkommens

Die Arbeitsmarktmaßnahmen aus dem Sommerabkommen werden weiter ausgearbeitet. Die Flexijobs werden auf alle Sektoren ausgeweitet, und das maximal freigestellte Jahreseinkommen aus diesen Flexijobs steigt von 12.000 auf 18.000 Euro. Darüber hinaus wird der Arbeitsmarkt flexibilisiert, unter anderem durch die Erleichterung der Einführung von Nachtarbeit, und im E-Commerce wird die Nachtarbeit von Mitternacht auf 5 Uhr morgens verschoben.

Mehr lesen: "10 Dinge, die du unbedingt in dein Personalbudget für 2026 einbeziehen solltest"

Mehr lesen: "Was bringt uns das Regierungsabkommen 2025-2029?"

Reintegration von langfristig kranken Arbeitnehmern

Ein zentrales Anliegen dieser Regierung ist die Reintegration langfristig kranker Arbeitnehmer in den Arbeitsprozess. Die Arbeitgeber tragen eine Mitverantwortung für die Schaffung angepasster Arbeitsplätze. Dies geschieht durch die folgenden vier Maßnahmen:

  • Durch die Erweiterung des Solidaritätsbeitrags: ab dem 1. Januar 2027 gilt dieser Beitrag auch für den vierten und fünften Monat der Arbeitsunfähigkeit. Unternehmen mit mehr als fünfzig Arbeitnehmern zahlen während vier Monaten nach dem Monat des garantierten Lohns 30% der Leistung der Krankenkasse. Das entspricht etwa 18% des Bruttolohns. Der Beitrag entfällt, sobald der Arbeitnehmer teilweise wieder arbeitet.
  • Durch die Erhöhung der Wiedereingliederungsprämie: Arbeitgeber, die langfristig arbeitsunfähige Arbeitnehmer mindestens drei Monate teilweise zurückkehren lassen, erhalten eine höhere Prämie.
  • Durch die Optimierung des Rückkehr zur Arbeit-Fonds: Die Gutscheine für private Vermittler werden indexiert, und das Antragsverfahren wird vereinfacht, um die Reintegration zu fördern.
  • Durch das Pilotprojekt zur sektoralen Mobilität: Arbeitnehmer, die ihre ursprüngliche Funktion nicht mehr ausüben können, aber übertragbare Fähigkeiten besitzen, erhalten über dieses Projekt Chancen bei anderen Unternehmen innerhalb desselben Sektors.

Mehr lesen: "Eine vierte Welle von Maßnahmen, um langfristig kranken Menschen wieder Chancen zu bieten | Frank Vandenbroucke"

Pensionsreform

Die Pensionsreform aus dem Sommerabkommen wurde während der Haushaltsverhandlungen weiter verfeinert. Das erste Berufsjahr zählt künftig für die vorzeitige Rente ab 104 geleisteten Tagen anstelle von 156. Darüber hinaus werden langfristige Krankheitszeiten, ebenso wie Pflegezeiten, Mutterschaftsurlaub und vorübergehende Arbeitslosigkeit, gleichgestellt, sodass sie keine negativen Auswirkungen auf das Recht auf vorzeitige Rente haben. Diese Anpassungen sollen das System gerechter und zugänglicher für Arbeitnehmer mit unterbrochenen Laufbahnen machen.

KMU-Plan

Neben dem genehmigten Mehrjahreshaushalt 2026-2029 wurde am Montag auch ein KMU-Plan genehmigt. Dieser Plan umfasst etwa 80 Maßnahmen, die den KMUs einerseits mehr Spielraum geben und andererseits zur Schaffung von Arbeitsplätzen führen sollen.

Fiskalische Maßnahmen

Das Abkommen sichert die Umsetzung der Steuerreform, durch die jeder, der arbeitet, netto mehr behalten wird. Die rein steuerliche Nutzung von Gesellschaften wird angegangen, die Effektentaxe für Personen mit mehr als 1 Million Euro auf ihrem Wertpapierkonto wird verdoppelt, und der Kampf gegen steuerliche und soziale Betrug wird intensiviert.

Was tut Securex für dich?

All diese Maßnahmen müssen nun weiter ausgearbeitet und in Gesetzestexte gegossen werden. Sobald es mehr Informationen gibt, wirst du es auf Lex4You lesen.

Quellen