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Die Nutzung von KI im Arbeitsumfeld

Was sind die Aufmerksamkeitspunkte?

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in Unternehmen, besonders in der HR-Abteilung, an Bedeutung. Sie wird für Lebenslaufprüfungen, Talentmanagement und die Automatisierung repetitiver Aufgaben eingesetzt. Trotz der Vorteile birgt KI auch Risiken. Welche Regelungen sind zu erwarten und wie können Sie sich darauf vorbereiten?

Diese KI-generierte Übersetzung kann Fehler enthalten und stellt keine Rechtsberatung dar. Genauere Informationen finden Sie in der niederländischen oder französischen Version oder bei Ihrem Securex-Rechtsberater.

Was sagt das AI-Gesetz?

Die Künstliche Intelligenz (KI) kann die HR-Prozesse erheblich verbessern, jedoch bestehen auch Bedenken hinsichtlich ethischer Fragestellungen, wie etwa Vorurteile in Algorithmen und den Datenschutz von Mitarbeiterdaten.
Das AI-Gesetz ist eine europäische Verordnung, die auch in Belgien in Kraft tritt. Sie legt Standards für die Nutzung von KI-Systemen fest, um sicherzustellen, dass diese sicher, transparent und ethisch vertretbar sind.

Das AI-Gesetz definiert vier Risikostufen:

  1. Minimales Risiko: Die meisten KI-Systeme, wie Spamfilter und KI-Videospiele, fallen nicht unter die Verordnung. Unternehmen können jedoch freiwillig zusätzliche Verhaltenskodizes einführen.
  2. Begrenztes Risiko: Systeme wie KI-Chatbots sind verpflichtet, die Benutzer darüber zu informieren, dass sie mit einer Maschine kommunizieren. KI-generierte Inhalte müssen klar als solche gekennzeichnet werden.
  3. Hohes Risiko: KI-Systeme mit hohem Risiko, wie medizinische KI-Software oder KI-Systeme für die Rekrutierung, müssen strengen Anforderungen genügen. Dazu gehören Risikominderung, Überwachung, hochwertige Datensätze, klare Benutzerinformationen und menschliche Aufsicht.
  4. Unacceptable Risiko: KI-Systeme, die eine Bedrohung für die Menschenrechte darstellen, sind verboten. Dazu zählen Systeme, die 'soziale Bewertung' durch die Regierung oder Unternehmen ermöglichen.

Erfahren Sie mehr: "Was bedeutet das AI-Gesetz für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?"

KI am Arbeitsplatz

Die Nutzung von KI am Arbeitsplatz nimmt zu. Sie wird unter anderem für Rekrutierung und Auswahl, bei der Verarbeitung von Daten und Rechnungsdaten sowie für Chatbots, die Kunden betreuen, eingesetzt.
Daher sollten Sie stets prüfen, inwieweit die Nutzung dieser Systeme in Ihrem Unternehmen ein Risiko darstellt.
Das Screenen von Lebensläufen und Kandidaten sowie das Schalten von Stellenanzeigen mit KI-Software sind zwar nicht ausdrücklich von Europa verboten, fallen jedoch in die Kategorie 'hohes Risiko'. Ab August 2026 treten strenge Regeln für diese Art von Systemen in Kraft.

Unser Tipp

Warten Sie nicht auf die strengeren Regeln ab August 2026, sondern setzen Sie bereits jetzt auf Transparenz. So wissen die Benutzer Ihrer Tools immer, wann sie es mit einem KI-System zu tun haben.

Durch unsere Schulung KI in HR – Einblick in die rechtlichen und organisatorischen Auswirkungen erhalten Sie bereits mehr Einblick in die Vorschriften und die sichere Nutzung von KI.

KI-Kompetenz

Ab dem 2. Februar 2025 müssen alle Mitarbeiter – einschließlich festangestellter Arbeitnehmer, freier Mitarbeiter und Zeitarbeitskräfte – über ausreichende Kenntnisse in der Nutzung von KI-Systemen verfügen.

Was 'ausreichende' Kenntnisse bedeutet, hängt von der jeweiligen Situation ab. Mitarbeiter, die intensiv mit KI arbeiten, müssen mehr wissen als diejenigen, die sie nur gelegentlich nutzen. Wenn KI potenziell Auswirkungen auf Kunden oder Kollegen hat, muss der Benutzer gut verstehen, wie das System funktioniert und welche Folgen es haben kann.

Auswirkungen von KI auf die Beschäftigung

Der Einsatz von KI am Arbeitsplatz kann bei einigen Arbeitnehmern unterschiedliche Reaktionen hervorrufen.
Seien Sie transparent und beginnen Sie ein offenes Gespräch über die Absichten Ihres Unternehmens mit KI und wie diese den Arbeitsplatz verbessern kann. Betonen Sie, dass KI als Werkzeug dient, um Ihre Mitarbeiter zu unterstützen, nicht um sie zu ersetzen. Hören Sie aktiv zu und geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Bedenken und Fragen zu äußern, beispielsweise durch Einzelgespräche, Workshops oder Umfragen. Binden Sie auf jeden Fall Ihren Betriebsrat in diesen Prozess ein.
Erfahren Sie mehr: "5 Tipps für eine erfolgreiche Implementierung von KI am Arbeitsplatz"

Wie Securex Ihnen hilft

Unsere Securex-Experten haben es Ihnen leicht gemacht und eine Musterpolitik zur Künstlichen Intelligenz erstellt. Diese können Sie nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Kontaktieren Sie unbedingt Ihren Rechtsberater unter myHR@securex.be.

 

 

Quelle